documenta-Stadt Kassel

Die documenta in Kassel ist die bedeutendste Ausstellung zeitgenössischer Kunst weltweit. Seit 1955 zeigt sie alle fünf Jahre die aktuellen Tendenzen der Gegenwartskunst und bietet gleichzeitig Raum für neue Ausstellungskonzepte. Die nächste Ausstellung ist für die Zeit vom 12. Juni bis 19. September 2027 geplant.

Die documenta und Kassel

Kaum jemand hatte mit einer solchen Erfolgsgeschichte gerechnet, als die documenta 1955 begleitend zur Bundesgartenschau erstmalig eröffnet wurde. In der Ruine des zerstörten Museum Fridericianum präsentierte Arnold Bode, Ideengeber und Initiator der Weltkunstausstellung, gemeinsam mit dem Kunsthistoriker Werner Haftmann die Entwicklungen der Kunst seit dem frühen 20. Jahrhundert, die während der NS-Zeit nicht gezeigt werden durfte. Seit dieser Zeit durchlief die documenta vielfältige Veränderungen. Die wechselnden Kuratorinnen und Kuratoren und das Künstlerkollektiv der documenta 15 brachten jeweils ihre Sicht auf die Gegenwartskunst ein und stießen dabei immer auch gesellschaftspolitische Diskussionen an. Wer die nächste documenta kuratiert, steht zurzeit noch nicht fest.

Die documenta ist in Kassel immer präsent

  • Seit dem 19. März 1999 trägt die Stadt Kassel den offiziellen Namenszusatz „documenta Stadt“. Das hessische Innenministerium hatte dem Kasseler Vorstoß zugestimmt, die untrennbare Verbindung der Stadt mit der Weltkunstausstellung auch in den Zeiten zwischen den Ausstellungen prominent hervorzuheben.
    Die Seite enthält:
  • Der öffentliche Raum der Stadt Kassel unterscheidet sich von dem anderer Städte durch seine Besetzung mit hochkarätigen Außenobjekten aus der documenta-Vergangenheit. Manche Kunstwerke sind weithin sichtbar, andere erschließen sich erst auf den zweiten Blick. Hier finden Sie Infos zu allen documenta-Außenkunstwerken.
  • Seit ihren Anfängen hat die documenta auch den öffentlichen Stadtraum als Schauplatz genutzt. Die Kunstwerke prägen bis heute als sichtbare Spuren der documenta-Geschichte das Bild der Stadt und sind im Rahmen von Audio-Rundgängen individuell erlebbar.
  • 1955 organisierte der Kasseler Maler und Gestalter Arnold Bode im Museum Fridericianum eine umfassende Übersichtsausstellung zur europäischen Kunst des 20. Jahrhunderts – genannt documenta. Heute ist die documenta die weltweit bedeutendste Ausstellung für zeitgenössische Kunst und findet alle 5 Jahre statt.
  • Kassel-Bücher

    documenta-Bücher

    Die Strahlkraft der documenta lockt alle fünf Jahre Kunstbegeisterte aus aller Welt nach Kassel und prägt seit 1955 das Bild der Nordhessen-Metropole. Die Weltkunstausstellung hat viele Aspekte, dementsprechend vielfältig sind auch die Publikationen zu diesem Thema.
  • Neun Werke der documenta fifteen wurden für die städtischen und staatlichen Kunstsammlungen in der Neuen Galerie und Graphischen Sammlung angekauft.